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Seetag am 03.02.2008

Wieder ein Seetag - irgendwann ist ja auch mal Entspannen angesagt ;-)
Das geht soweit das bis um 11 Uhr geschlafen wird und dann ist man rechtzeitig auf dem Sonnendeck um den Poolbrunch abzufassen. Später gab es dann noch Milchshakes - und einen leichten Sonnenbrand.

Am Abend habe ich dem Fitnesscenter wieder einen Besuch abgestattet, bevor wir den Sonnenuntergang im Whirlpool genießen.

Es gibt doch wirklich erste Beschwerden innerhalb unserer Gruppe, weil es tagsüber zwei Stunden Pause in der Essensversorgung gibt. So was aber auch ;-)

Beim abendlichen Aktiv-Bingo wurde wieder nichts gewonnen, dafür gibt es wieder reichlich Obst vor dem Ausflug in das Theater. Heute wird "Backstage" aufgeführt.

Draußen wird es mittlerweile stürmisch und die ersten Passagiere haben Probleme mit dem Seegang. Wir lassen uns davon nicht abbringen sondern genießen die Show der extra eingeflogenen Band - komisch, warum schauen die alle aus wie Crew-Mitglieder? Egal, wir haben jedenfalls jede Menge Spass!

Georgetown auf Cayman Islands am 02.02.2008

Heute war früh Aufstehen (um 7:00 Uhr Frühstück *grusel*) angesagt, das Schiff ankert gerade vor den Cayman Islands und ich werde Tauchen. Insgesamt liegen wir heute nur 5 Stunden im Hafen, ist also nicht viel Zeit. Aufgrund der Bodenverhältnisse im und vor dem Hafen müssen alle größeren Schiffe außerhalb "parken", dürfen keinen Anker werfen und müssen ihr GPS nutzen, um an Ort und Stelle zu bleiben.

An Land befindet sich eine weitläufige Shoppingpromenade, Andrea war dort einkaufen. Für die Teilnehmer des Tauchkurses stand ein Bus bereit der uns zur naheliegenden Tauchstation bringt.

Wenn man weder Deutsch noch Englisch spricht, ist das Erlernen der grundlegenden Handgriffe sehr schwer. Letzten Endes musste eine Teilnehmerin des Kurses dann aufhören, sie sprach nur Spanisch und ihr Mann versuchte, alles zu übersetzen.

Im Pool der Tauchstation durften wir uns mit dem Gerät vertraut machen und mussten unter Aufsicht ein paar grundlegende Übungen und Aufgaben absolvieren. Das reicht zwar bei weitem nicht um als ausgebildeter Taucher durchzugehen aber man weiß wenigstens, worum es geht. Außerdem ist während des gesamten Tauchgangs ein Tauchlehrer dabei.

Nach diesen Übungen ging es dann endlich ins Meer!
Es ist beeindruckend, wenn man nicht ständig zum Luft holen auftauchen muss sondern in 4, 5 Meter Tiefe dahingleiten und den Fischen zuschauen kann. Die kurze Panik am Anfang überwindet man recht schnell, wenn man sich nicht mehr auf das Atmen konzentriert sondern einfach die Unterwasserwelt betrachtet.
Das Highlight war die junge Schildkröte, der wir eine Weile lang nachgeschwommen sind.

Leider gingen die Atemluftreserven auch irgendwann zu Ende, so das wir wieder zum Strand zurück mussten. Im Pool war Ausrüsung reinigen angesagt, danach Umziehen und Mittag essen. Der Bus zurück zum Hafen kam wie immer zu spät, dafür konnten wir die sprichwörtlich massenhaft vorhandenen Banken noch etwas bewundern. Kurz nach Ankunft auf dem Schiff legte selbiges dann auch schon ab. Die vor Georgetown ankernden Piraten haben uns zum Glück in Ruhe gelassen ;-)

Den Nachmittag habe ich verschlafen, bevor es zum Abend hin noch einen Ausflug in den Whirlpool und danach eine Runde Sport im bordeigenen Fitnesscenter gab.

Das Aktiv-Bingo am Abend war diesmal gut besucht, danach gab es den obligatorischen Besuch an der Obstbar, bevor wir ins Theater wechselten. Dort stand für heute "Atlantis" auf dem Programm.

Zurück in der Kabine erwartet uns ein Marzipanherz für alle Flitterwöchner plus das Gruppenfoto, welches gestern abend aufgenommen wurde.

Nachts ist dann 70er Jahre Party in der Anytime Bar, bevor wir auch diesen Tag ausklingen lassen.

Seetag - 01.02.2008

Ein weiterer Seetag. Die Uhr wurde eine Stunde vorgestellt, da wir uns jetzt von West nach Ost durch die Karibik bewegen. Wir haben ausgeschlafen und beschließen, den Tag weitgehend am Pool zu verbringen. Dort finden wir wie erwartet viel Sonne vor, ausserdem gibt es bald einen Bayerischen Brunch - quasi als Mittagessen.

Das vielgepriesene Mobilfunknetz an Bord ist nur zeitweise verfügbar, warum auch immer. Da wir selbiges nicht benötigen, erspare ich mir eine Rückfrage an der Rezeption. Im Gegenzug ist das Fitnessstudio auf Deck 9 gut ausgerüstet und hält auch dem größeren Ansturm an Seetagen locker stand. Nur der Whirlpool am Durchgang müsste nicht sein, etwas mehr Sichtschutz würde sicher dafür sorgen, dass sich mehr als einige Kinder dort aufhalten.

Am frühen Nachmittag statte ich der Hemingway Lounge einen weiteren Besuch ab und decke mich mit einigen Büchern ein. Die zwei Bücher, die ich mitgebracht hatte, sind meinem Lesehunger schon zum Opfer gefallen. Später gibt es dann noch Pizza statt Kaffee trinken, bevor wir uns erneut dem Pooldeck und dem dortigen Whirlpool widmen.

Der Abend bringt eine Einladung zum Treffen der Hochzeitspaare an Bord, eine gesellige Runde (samt Fotografen), die mit einem Glas Sekt eröffnet wird. Einige Paare erzählen, wie lange sie schon zusammen sind (ich glaube, 46 Jahre war der Rekord dabei), bevor als Abschluß von allen ein Gruppenfoto auf dem Deck aufgenommen wird. Selbiges finden wir einige Tage später auf der Kabine vor, zusammen mit einem Herz aus Marzipan.

Das allabendliche Aktiv-Bingo darf nicht fehlen, bevor es im Theater wie jeden Abend eine Aufführung des Showensembles gibt. Weit interessanter und lustiger ist jedoch heute "Crew meets Band". Dabei stehen diverse Crewmitglieder hinter dem Mikrofon und tragen Lieder vor - einige gehen das richtig professionell an. Vom Fototeam an Bord bekomme ich (nicht zum letzten) Mal zu hören, dass ich dort eigentlich als Fotograf anfangen könnte *g*

Dann endet ein schöner Seetag - wie so manches Mal beim Tequila ;-)

Belize am 31.01.2008

Wir sind recht früh aufgewacht und haben beschlossen, mal frühzeitig die Lage am Frühstücksbuffet zu prüfen. Es gibt tatsächlich immer wieder Menschen, die zwei Minuten vor Ende des Frühstücks noch in das Restaurant kommen und erwarten, sich noch großartig hinsetzen zu dürfen. Große Verwunderung herrscht dann vor, wenn sie am Eingang vom Personal höflich aber bestimmt abgewiesen werden.

Da wir erst nachmittags zum Schnorcheln fahren, wollten wir vormittags noch an Land gehen (darum sind wir auch frühzeitig aufgestanden). Das Thema hatte sich jedoch erledigt, nachdem wir die Tenderzeiten erfahren haben: das Übersetzen dauert ca. eine Stunde. Damit liegt der gebuchte Ausflug so ungünstig, dass weder davor noch danach genügend Zeit bleibt für einen Landgang bleibt.

Das Wetter ist jedoch herrlich, wir gönnen uns noch etwas Sonne und stellen fest, dass manche Teilnehmer für den Ausflug schon eine halbe Stunde vorher am Treffpunkt warten - könnte ja sein, dass wir ohne sie losfahren.

Eines der großen Kreuzfahrtschiffe, die wir zuvor schon in Cozumel gesehen haben, liegt hier auch vor Anker.

Der Schnorchelausflug hat sich gelohnt. Wir wurden direkt am Schiff abgeholt und waren hin und zurück jeweils ca. eine halbe Stunde unterwegs. Zuerst ging es zur Tauchbasis, wo sich alle umziehen konnten. Danach hinaus zu zwei verschiedenen Riffen. Andrea hat zwei Rochen gesehen, die ihr der eine Tauchlehrer gezeigt hat. Ein Seestern hatte auch das Vergnügen, mit ihr Bekanntschaft zu machen. Ich habe mir die eine Insel auf dem Riff angeschaut, auf der ca. 30 cm große Muscheln lagen. Leider hatten jedoch alle Beschädigungen an der Hülle. Danach bin ich erst einmal in das Riff geschwommen - macht sich nicht wirklich praktisch, wenn man nur eine Handbreit Wasser unter dem Körper hat. Alles in allem war der Ausflug sehenswert, man sieht Sachen unter Wasser, für die man normal nicht mal einen Blick erübrigen würde. Schade nur, dass ich für unsere Kamera kein Unterwassergehäuse habe.

Bevor wir zum Schiff zurückgefahren sind, gab es einen weiteren Stop an der Tauchbasis. Jetzt lohnte sich auch ein Drink, der vorzüglich gemixt war. Bei der Tauchbasis befinden sich auch einige Wohnhäuser, in denen man seinen Urlaub verbringen kann.

Am Abend kam der erste Teil des Reisevideos im Bordfernsehen. Leider stellt sich jetzt schon heraus, dass viel "anonymes" Material verwendet wird, also Szenen, die nicht von unserer Reise sind sondern in jedes Video eingespielt werden. Nur ein Teil ist wirklich aktuelles Material und dann sind häufig nur sehr kurze Szenen zu sehen - jedoch hat es Andrea auf unserer ATV-Tour mehrmals kurzzeitig ins Bild geschafft. Weiterhin wird viel Werbung für AIDA gezeigt. Nicht wirklich interessant, finde ich.

Später am abend haben wir dann beschlossen, einige Sachen in der bordeigenen Wäscherei zu reinigen. Es scheint Mitreisende zu geben, die lieber den Trockner öffnen als auf das Display zu schauen, ob die Maschine belegt ist. Dumm nur, dass das Programm dabei stoppt und durch Einwurf einer weiteren Münze neu gestartet werden muss.

Auf dem Pooldeck gibt es eine Caribbean Pool Party, die wie üblich mit einer guten Lasershow startet. Der Kontostand sieht auch gut aus, soviel haben wir noch gar nicht für Drinks ausgegeben, dafür hat Andrea einen Fototermin auf Antigua am Strand mit der Bordfotografin ausgemacht.

Platzverbrauch auf der Magnettafel

Meine Frau wollte unbedingt die AIDA Clubbies haben, aber in unserer Wohnung ist derzeit noch etwas wenig Platz für die großen Plüschtiere.

Also wurde jetzt eine Magnettafel im Arbeitszimmer angebracht, um das Geschenk von Christian (Danke schön an der Stelle) gebührend anbringen zu können: den Magnetsticker mit den Clubbies ;-)

Cozumel in Mexiko am 30.01.2008

Wieder wurden wir vom Anker geweckt, ausserdem liegt das Schiff heute zum Tendern weiter draussen im Hafen und nutzt sein GPS-Positionssystem, um an Ort und Stelle zu bleiben. Dadurch springen ab und zu auch die Bugstrahlruder an. Im Hafen ist auch der Grund für das Tendern zu sehen: mehrere große Kreuzfahrtschiffe liegen an der Pier, einige weitere liegen weiter draussen ebenfalls vor Anker und die Passagiere werden mit Booten an Land gebracht.

Durch die bereits erwähnte Verschiebung der ATV-Tour bleibt uns nicht viel Zeit und wir tendern nur mal zur Strandpromenade hinüber, um etwas zu shoppen und Emails abzurufen. Andrea bekommt einen Rucksack, nachdem sich eine Seitentasche als unhandlich herausgestellt hat.

Gegen Mittag müssen wir wieder zurück auf dem Schiff sein und setzen gleich darauf erneut über. Unser Busfahrer, der uns zum staatlichen Dschungelgelände bringt, ist laut Aussage des Reiseleiters ein "Speedy Gonzales", er hat jedoch versprochen, heute vorsichtig zu fahren.

Die ATV Tour selbst ist ein Riesen Spass, auch wenn die Fahrzeuge bei hoher Geschwindigkeit teilweise sehr schwer zu halten sind. Der ein oder andere kurze Abstecher vom Weg in den Dschungel war also vorprogrammiert ;-) Bei einer Rast an einer Ruine eines Majatempels ist uns ein Leguan vor die Kameralinse gelaufen, der sich auch durch mehrere Besucher nicht beim Sonnenbad hat stören lassen.

Zurück an Bord war erst einmal Duschen angesagt, unsere Sachen waren total verschmutzt. Währenddessen erreichte mich auch ein Anruf von der Brücke, in dem mir der 2. Kommunikationsoffizier die Probleme mit dem Audiosignal auf dem Infokanal im Tv erklärt. Das Radioprogramm wird per Satellit als Stream empfangen und dabei kommt es immer wieder mal zu kurzen Aussetzern. Hört sich komisch an, fällt bei den anderen Satellitendiensten wahrscheinlich auch gar nicht auf aber ein immer wieder auftretender Aussetzer macht das Radioprogramm nur schwer verständlich.

Die Ausflügler, die die Majatempel auf dem Festland von Mexiko besucht haben, kommen erst sehr spät wieder zurück. Zum Glück wartet das Schiff ;-)

Am Abend war nicht mehr viel mit mir anzufangen, habe sowohl das Abendprogamm im Theater wie den Auftritt von Topas verschlafen.

Seetag - 29.01.2008

Unser zweiter Seetag, Entspannung ist angesagt. Als erstes habe ich mal die automatische Zeitumschaltung an meinem Wecker/Handy ausgeschaltet: wir sind nachts an Cayman Islands vorbeigefahren und das dortige C&W Netz hat die Zeitzone umschalten lassen - das passt jedoch nicht zur Zeitzone, die wir aktuell an Bord haben.

Der ATV-Ausflug wurde durch die Agentur auf Cozumel verschoben, warum auch immer. Dadurch entfällt leider unser geplanter Ausflug nach Passion Island. Wir mussten eine 3/4 Stunde am Infopoint für die Ausflüge warten, da manche Leute anscheinend unfähig sind, sich die Infos zu Ausflügen alleine durchzulesen. Nein, die Guides lesen ihnen einzeln aus dem Heft vor, was man alles unternehmen kann - das dauert natürlich. Auch sollte man nicht versuchen, einen Ausflug nach dem Buchungsschluss kostenlos zu stornieren, das klappt nicht. Auch langes und lautstarkes Diskutieren ändert daran nichts.

An der Rezeption gibt es jeden Tag einen Flyer mit Nachrichten, die von TEAMtalk Satellite kommen. Es wäre aber schön, wenn für zwei beidseitig bedruckte A4-Blätter wenigstens 5 Minuten Zeit für eine Rechtschreibprüfung wäre: die Nachrichten strotzen nur so vor Fehlern.

An Bord konnte man über Mittag Zollfrei einkaufen, es gab eine lange Schlange quer durch die AIDA-Bar. Auch habe ich mir einen leichten Sonnenbrand eingefangen, aber das wird nicht der letzte in diesem Urlaub gewesen sein.

Die Restaurants zum Abendessen haben ein griechisches Thema gewählt, jedoch wird der gleiche Wein wie sonst serviert. Schade eigentlich. Eine Info nebenbei: das Küchenpersonal trägt einen Hermesstab auf der Schulter, das Symbol für die Mediziner sieht nur ähnlich aus, sorgte bei mir jedoch anfangs für Verwirrung.

Im Theater traten am Abend Topas und Roxanne, zwei Magier, mit ihrem Bühnenprogramm "Magische Moment" auf. Ein weiteres angesetztes Treffen der Forummitglieder in der Anytime-Bar blieb erfolglos, nur die üblichen Verdächtigen waren anwesend. Das Treffen ging einher mit dem Aktiv-Bingo, das sich im Laufe der Reise großer Beliebtheit erfreuen sollte.

Jamaika, Montego Bay - 28.01.2008

Am Morgen weckt uns das Geräusch der Bugstrahlruder und der Ankerkette beim Einlaufen. Da unsere Kabine ganz vorn liegt, ist das natürlich besonders gut zu hören. Andererseits wissen wir dadurch auch, das wir in einen Hafen eingelaufen sind. Als Bonus gab es in der Nacht eine Zeitumstellung an Bord und wir durften eine Stunde länger schlafen.

Für den heutigen Tag ist ein Ausflug zu den YS-Wasserfällen und zu einer Rumfabrik geplant. Der Busfahrer fährt für jamaikanische Verhältnisse vernünftig und wir haben eine deutschsprachige Reiseführerin - das wirkt sich gut aus, da
einige Mitreisende nicht so gut englisch können.

Die Wasserfälle sind beeindruckend. Der Betreiber fährt die Gäste mit Traktoren und Anhängern vom Eingang durch die Landschaft bis kurz vor die Wasserfälle. In den Wasserfällen kann man gut baden, das Wasser ist warm und auf allen Plattformen achten Angestellte darauf, das man nicht abrutscht oder ertrinkt ;-)

Nach dem Baden ging es mit einer kurzen Busfahrt weiter zur Rumfabrik. Dort gab es ein gutes Buffet (schliesslich darf man kein Essen auslassen) und einen Rumpunsch als Einstimmung. Bei der anschliessenden Führung durch die Rumfabrik ist es praktisch, englisch zu verstehen: der Tourguide erzählt wesentlich mehr als unsere Reiseführerin übersetzt. Aber ansonsten eine gute und interessante Führung und einige aus unserer Gruppe durften sich am Zuckerrohr auspressen probieren. Im hauseigenen Geschäft haben wir dann noch eine Flasche Kokosrum mitgenommen - für daheim.
Laut dem Angestellten soll der normale Rum sehr gut gegen Kopfschmerzen sein - indemman sich den Rum über das Gesicht reibt ;-)

Im Hafen gab es eine neue Strandtasche für meine Frau und der Zollbeamte fragt mich glatt drei Mal, ob er meinen iPod für mich "aufbewahren" könne. Da es am Abend keine Taxis mehr im Hafen gibt, fällt der geplante Stadtbesuch aus.

Für die angeblich nicht vorhandene Kleiderordnung an Bord sind 7/8 Hosen abends im Restaurant nicht genug Grummel Beim Auslaufen wird "Enya - Sail away" gespielt, dabei durfte ich auch feststellen, das es wohl ein offenes WLAN gegeben hat - hätte mit meinem Laptop nur mal an Deck gehen sollen.

Zum Abend gibt es noch schlechte Nachrichten: ein Brief an der Kabinentür teilt uns mit, das der ATV auf Cozumel wird von morgends auf mittags verschoben. Das ist natürlich wunderbar, da weder davor noch danach noch genügend Zeit für einen Stadtausflug bleibt.

Köstlichkeiten auf einer Kreuzfahrt

Auf unserer AIDA-Kreuzfahrt wurden am letzten Abend traditionell die Daten bekannt gegeben, was so alles an Speisen und Getränken verbraucht wurde. Die Zahlen waren doch sehr interessant und der Club Director war so nett, mir diese noch einmal schriftlich zu geben. Here we go:

  • 38.000 Eier
  • 2.200 kg Kartoffeln
  • 1.350 kg Karotten
  • 990 kg Tomaten
  • 2.910 kg Melonen (alle Sorten)
  • 2.100 kg Ananas
  • 650 kg Orangen
  • 190 kg Zitronen
  • 1.800 kg Rind- und Kalbfleisch
  • 2.060 kg Schweinefleisch
  • 2.260 kg Geflügel
  • 8.900 kg Fisch & Meeresfrüchte
  • 990 Ltr. Eiscreme
  • 250 kg Kaffee
  • 2.175 kg Mehl (alle Sorten)
  • 1.080 kg Käse (alle Sorten)
  • 1.655 Ltr. Sahne & Kaffeesahne
  • 90 Ltr. Olivenöl
  • 5.300 Ltr. Weißwein
  • 4.763 Ltr. Rotwein

Zu dem Obstverbrauch habe ich sicherlich auch meinen Beitrag geleistet *g*

Ansonsten sind die Zahlen aber schon beeindruckend - gerade wenn man bedenkt, das die AIDA Schiffe nicht gerade groß sind im Verhältnis, was sonst da draussen herumfährt.

An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal dem Club Director für den Brief an unserer Kabinentür und die prompte Bearbeitung meiner Nachfrage danken!

Alle Schwimmwesten gezählt

... Und es wurde morgen. Erster richtiger Urlaubstag, ein Seetag.

Es gibt leichte Kopfschmerzen aufgrund der vielen verschiedenen Drinks am Vorabend ;-)
Kurz nach 10:00 Uhr findet die einzige Pflichtveranstaltung des Urlaubs statt: Seenotrettungsübung. Anscheinend hatten viele Leute die gleiche Idee wie wir und waren kurz vor Beginn der Übung schon am zugewiesenen Sammelpunkt. Während der Übung wurden auch alle Handtücher, die Liegen blockieren, vom Pooldeck entfernt und die Gäste noch einmal darauf hingewiesen, das mit blockierten aber ungenutzten Liegen kein Sonnenplatz zu gewinnen ist. Demzufolge war auch vom deutschen Volkssport "Liegen am Morgen reservieren" nicht viel auf dem Schiff zu sehen.

Wir stellen fest, das wir zu wenig Ausflüge gebucht haben *g*
Also wird ein Radausflug für uns beide auf Domrep und einmal Schnuppertauchen für mich auf Cayman Islands dazu genommen.

Ein anderer, gern gesehener Zeitvetreib beginnt: Postkarten kaufen und an die Lieben daheim schreiben. Die Karten kann man an der Rezeption abgeben und im nächsten Hafen wird der angesammelte Stapel dann verschickt. Angegebene Laufzeit: zwischen vier und sechs Wochen - wir werden sehen, wieviele Karten wirklich ankommen.

Für den Abend war ein Treffen der Leute aus dem AIDA Fanforum geplant. Leider wusste niemand, das zur vereinbarten Öffnungszeit die Anytime Bar gar nicht geöffnet hat. Als wir dann später am Abend mit den schon bekannten Leuten dort saßen, ist leider keiner weiter zu uns gestoßen.

Noch eine Quizfrage zum Abschluss, wer erkennt diese Zahlen:
"54° 05' N, 12° 08' E" - Wenn du die Logik dahinter erkennst, schätze dich glücklich ;-)

Den meisten Menschen dürfte das wohl nichts sagen und selbst wenn sie die Zahlen erkennen, dürften sie diese schwerlich aus dem Stand zuordnen können.

Wo diese Zahlen herkommen? Das ist das aktuelle AIDA Logo auf den T-Shirts, Taschen ect.

Wir haben Urlaub

Am 26.01.2008 ging es auf große Reise, Richtung Karibik auf die AIDAvita.

Unsere Tour führt uns einmal quer durch die Karibik von Aruba (Niederländische Antillen) vorbei an Mexiko hinüber zur Domrep und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Aber eines nach dem anderen: es hiess früh Aufstehen, ein Frühstück sollte laut meiner Frau noch drin sein. Danach gegen 7:00 Uhr Abfahrt zum Flughafen Halle-Leipzig. Bei der Kontrolle wurde mein Rucksack sehr genau inspiziert und ich durfte alles auspacken: da befand sich diverse Elektronik drin. Kurz vor Mittag waren wir dann in München und mussten uns auf dem riesigen Flughafengelände erst einmal zurechtfinden. Dort haben wir dann auch ein paar Leute getroffen, mit denen wir uns im Aida Forum verabredet hatten. Gleichzeitig stellen wir auch fest, das trotz großer Checkliste alle gekauften Reiseführer unseren Urlaub daheim verbringen werden.

Mit etwas Verspätung ging es los Richtung Aruba. Diesmal wurde mein Rucksack klaglos akzeptiert, dafür durfte meine Frau ihren komplett auspacken. Dort befand sich an Elektronik nur eine Videokamera. Ob der mitgeführte Laptop funktioniert oder der Ersatzakku wirklich das ist, was er verspricht, war weder in Halle/Leipzig noch in München von Interesse. Da wir die Nacht zuvor nicht geschlafen hatten, konnten wir fast den gesamten Flug wunderbar schlafen und kamen ausgeruht am Ziel an. Dazu beigetragen haben auch die reservierten Plätze, die uns Beinfreiheit neben dem Notausstieg gewährt haben. Lediglich das Bordpersonal von LTU war wenig freundlich und man bekam den Eindruck, als hätte die Stewardess lieber einen anderen Job.

Der befürchtete Hitzeschock in Aruba blieb aus, es war ca. 27°C warm und sonnig, jedoch nicht mehr lange hin bis zum Sonnenuntergang. Am Schiff durften wir dann warten, bis die Massen fotografiert und eingecheckt waren. Nach dem Auspacken der Koffer kam der obligatorische Rundgang durch das Schiff, an Deck haben wir beim Auslaufen zugeschaut. Später wurde dann das erste der drei Restaurants an Bord ausprobiert, das Essen war die ganze Reise hindurch sehr umfangreich, gut und abwechselungsreich.

Nach Einbruch der Dunkelheit gab es auf dem Pooldeck einen Begrüßungsdrink und die erste Lasershow - wir waren ja mittlerweile auf hoher See, da darf es ruhig etwas lauter werden ;-)

Einige Cocktails mehr rundeten den Abend ab, bevor wir in unser Bett fielen. Der leichte Seegang macht glauben, das man in einem Wasserbett liegt - sehr angenehm.

Es wurde Abend ...