Lebensmüder Jogger
Wir fahren da so gemütlich eine vielbefahrene Bundesstraße im abendlichen Berufsverkehr entlang ... kommt uns doch ein Jogger entgegen, der am Straßenrand entgegengesetzt unserer Fahrtrichtung läuft.
Besagter Abschnitt der Bundesstraße ist zwischen einem Autobahnanschluss und dem Magdeburger Stadtrand. Der Jogger lief (von uns aus gesehen) am rechten Straßenbahnrand, zwischen Seitenlinie und Begrenzungspfeiler. Er hatte zwar eine grüne Warnjacke an, so etwas, was Autos mittlerweile im Kofferraum liegen haben. Aber wenn da mal einer zu weit rechts fährt, hilft ihm das genau Null.
Ich habe ja nichts gegen sportliche Betätigung, aber müssen die Leute unbedingt ihr Leben riskieren und andere womöglich unglücklich machen durch so einen Leichtsinn? Kann ja schon nicht verstehen, wenn Rennradfahrer partout auf der Straße statt dem Radweg fahren, wozu gibt es selbigen? Wozu wird mannigfaltig Lobbyarbeit für Radwege betrieben? Nur damit ein gewisser "Kundenkreis" diese dann ignorieren darf?
Ach ja, apropos Radweg: auf der anderen Seite der Straße gibt es genau so einen Radweg, wo der Jogger ganz in Ruhe hätte laufen können! Aber das ist wohl uncool :-(