Die Wolke hat es schon wieder getan

Posted by ads' corner on Tuesday, 2009-12-22
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Einen Anbieter zentralisierter Dienste habe ich in meinem letzten Posting über Probleme mit genau diesen Diensten übersehen: RIM - Research in Motion. Die Firma, die den BlackBerry herstellt, jenes Gerät, dass Zugang zu den eigenen E-Mails von überallher verspricht.

Um dies zu gewährleisten, hat sich RIM quasi unentbehrlich gemacht: die Kommunikation des BlackBerry läuft über Server von RIM, die Nachrichten werden dort passend aufbereitet und auf das Gerät geschoben (Push, statt dem sonst üblichen Abrufen/Pollen der Nachrichten).

Nun hat so ein Konzept eine große Schwachstelle: den Anbieter. Dumm halt, wenn genau dort nicht genügend Kapazitäten zur Verfügung stehen oder irgendwelche Server ausfallen. Dann ist man offline, trotz all der großmundigen Versprechen des verkäufers.

Selbiges ist T-Mobile in den USA passiert, selbiges ist Palm mit dem supertollen Backup-Konzept des Palm Pre passiert. Und nun hat es zum wiederholten Male auch RIM erwischt und die Nutzer der mobilen Endgeräte standen mit einem Stück wenig sinnvollen Elektronikschrott da. Zum Glück ist in das Gerät zusätzlich ein Mobiltelefon eingebaut, so dass man nun wenigstens noch anrufen kann.

Daran zeigt sich wieder einmal, dass Anbieter von zentralisierten Diensten damit zwar gutes Geld verdienen wollen, die Kunden aber um solche Konzepte tunlichst einen sehr weiten Bogen machen sollten.


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