Unser Sportverein stellt traditionell einen der Verpflegungspunkte für den Berliner Mauerweglauf. Das ist an sich schon ein Ereignis, und es ist schön zu sehen wie so viele Sportler die ganze Runde bewältigen.
Für dieses Jahr wollten wir dann auch mal dabei sein! Nach diversen logistischen Diskussionen (wie kriegen wir die Leute dahin), haben wir uns am Ende für die 4er Staffen entschieden. Mein Anteil war der dritte Abschnitt, von Potsdam (WP 2 - Schloß Sacrow) bis Teltow (WP 3 - Sportplatz Teltow), über die Glienicker Brücke durch den Sonnenuntergang am Teltower Kanal entlang in den Abend.
Aber dieser Post soll gar nicht über den Lauf selbst sein, sondern über die Verpflegungspunkte. Es ist beeindruckend was die einzelnen Organisatoren auf die Beine stellen! Jeder hat natürlich die vom Veranstalter gelieferten Materialien, wie Tisch, Getränke, Snacks. Aber darüber hinaus gibt es jede Menge zusätzlicher Ideen. Und natürlich will man auch davon lernen, und ggf. seinen eigenen Stand nächstes Jahr besser gestalten ;-)
Die Wechselpunkte haben einen kleinen “Vorteil”, da dort mehr Platz und ggf. Gebäude vorhanden sind. Das ist aber nicht schlimm, in der Regel warten dort auch mehr Läufer und Helfer. Schön fand ich dass man einige VP schon vom weiten gesehen hat, speziell als es dunkler wurde. Mit LED Lichtschläuchen ausgeleuchtet, so dass es einem nicht ganz so dunkel vorkam wie im Wald drumherum. Der VP an der East Side Gallery hatte gute Musik laufen, die über zwei Boxen abgestrahlt wurde. Das war laut genug, um den Verkehrs- und Partylärm drumherum zu übertönen. Aber nicht zu laut, um störend zu wirken. An einigen VP standen Campingstühle und Tische sowie Bänke bereit, so dass man sich ausruhen konnte. Diverse Schaumstoffmatten zum hinlegen habe ich auch gesehen.
An vielen Ständen gab es leckeres Essen, so dass man sich schon zurück halten musste nicht zu viel zu sich zu nehmen. Von Kartoffeln über Waffeln, heiße Suppe, Kekse, isotonische Getränke, selbst geschmierte Brötchen und Stullen, Kaffee bis hin zu Kuchen war alles dabei. Besonders gut kommt wohl die warme Verpflegung an. Aber auch die Salz- und Magnesiumtabletten wurden gerne genommen.
Eine Kleinigkeit, die jedoch besonders hilfreich ist: an einigen Ständen gab es einfach eine Wanne oder einen Eimer mit sauberem Wasser, so dass man sich die Hände nach dem Essen waschen konnte. Wieso sind wir da bisher nicht drauf gekommen?
Für nächstes Jahr planen wir jetzt mal einige Erweiterungen für unseren eigenen VP ein ;-)